Die idealen Hunderassen für Anfänger

Es gibt viele wunderbare Hunderassen, die leicht zu erziehen sind und auch Hundeanfängern kaum Probleme bereiten. Möchtest du dir zum ersten Mal einen Hund anschaffen, dann ist es wichtig, dass du einen „Anfängerhund“ aussuchst. Auch er wird dich genügend auf Trab halten, ist jedoch lernwillig und macht schnell Fortschritte. Das ist die beste Voraussetzung für eine lebenslängliche Freundschaft. Auf keinen Fall sollte ein Hund danach ausgewählt werden, wie schön oder niedlich er ist. Manche Hunderassen sind für Anfänger besser geeignet als andere.

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Hunderassen: Der richtige Vierbeiner für die Ersthundehaltung

Anspruchsvolle, energiereiche Rassen überfordern einen Hundehalter ohne entsprechende Erfahrung. Ein guter Züchter wird solche Hunde bzw. Hunderassen niemals an einen Anfänger abgeben. Ideal sind freundliche, geduldige und entspannte Tiere. Eigensinnige Dickköpfe spüren sofort, wenn ihr Mensch unsicher ist und nutzen das aus. Wenn alle noch so gut gemeinten Erziehungsversuche scheitern, landet der Hund nicht selten im Tierheim.

Du musst dir aber bewusst sein, dass auch ein vermeintlich einfach zu handelnder Vierbeiner seinen eigenen Charakter hat. Egal wie klein oder groß, wie lieb er schaut und sich streicheln lässt: Ein Hund ist kein lebendiges Plüschtier.

Ein Hund ist niemals böse oder schlecht. Er hat seine rassebedingten Eigenschaften und einen eigenen Charakter. Beides kann auch der beste Hundetrainer nicht einfach abstellen. Mit viel Erziehung kann jeder Hund soweit sozialisiert werden, dass er und sein Mensch gute Freizeitpartner werden und sich aufeinander verlassen können.

Sogenannten Anfängerhunde sind einfacher zu erziehen, da ihr Wesen für gewöhnlich ausgeglichener, sanftmütiger und fröhlicher ist. Diese Hundepersönlichkeiten machen es ihrem Mensch leichter, seine Verantwortung wahrzunehmen. Beide werden viel Spaß miteinander haben. Es ist kaum zu erwarten, dass der Hund bockt oder aggressiv reagiert, wenn ihm etwas beim Training oder auf dem Spaziergang nicht passt.

Trotzdem gilt: Wenn du noch nie einen Hund erzogen hast, brauchst du gute Nerven und Geduld. Die Freude an deinem neuen Welpen bzw. ausgewachsenen Hund wird aber überwiegen.

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Welche Hunderassen Anfänger und teils auch Familien glücklich machen

Folgende wunderbare Rassen, werden dir helfen, schnell in der Hundewelt zurecht zu kommen.

  • Der Golden Retriever ist ein typischer „Anfängerhund“ und Familienhund. Der kinderliebe, freundliche Vierbeiner strahlt Ruhe und Lebensfreude aus. Er wird dich immer schwanzwedelnd begrüßen. Der Golden Retriever, oder kurz: Goldie, liebt es, mit dir Ausflüge zu unternehmen. Sei es ein langer Spaziergang oder das Bad im Baggersee. Er ist sehr sportlich, freundlich und intelligent. Du kannst ihn leicht sozialisieren und zusätzlich Kunststücke beibringen. Ein Goldie tut alles, um seinem Mensch zu gefallen. Allerdings darf er nicht vermenschlicht werden. Sein Aussehen gibt ihm den Anschein, als würde er stets lächeln. Vor allem kleine Kinder können seinen Gesichtsausdruck missverstehen. Sie sollten nicht unbeaufsichtigt mit ihm spielen. Auch wenn der Goldie kein Schutz- oder Hütehund ist, liest man hin und wieder von Beißattacken. Es ist wichtig, dass auch bei einem Golden Retriever die Anzeichen wenn er seine Ruhe möchte erkannt werden. Und ganz gleich, wie lieb und nett er ist, an ungewohnte Situationen muss man natürlich auch ihn behutsam heranführen. Letztendlich handelt es sich bei dieser pflegeleichten Rasse um einen Jagdhund.
  • Der Bobtail ist ein sehr anhänglicher und treuer Freund. Alles, was er möchte, ist Zeit mit Frauchen oder Herrchen verbringen. Kaum eine andere Rasse ist so gefühlsbetont wie er. Er genießt einfach alles, was du mit ihm unternimmst. So lässt er sich auch leicht trainieren und sozialisieren. Allerdings täuscht sein Äußeres darüber hinweg, dass er ein aktiver Hund ist, laufen, springen und toben möchte. Für die Stadtwohnung ist dieses Tier nicht geeignet. Ein Bobtail verfügt über einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Er passt auf Haus und Hof auf und auch auf dich. Ohne Grund reagiert er jedoch nicht aggressiv. Auch Besuch lässt er bereitwillig ins Haus, jedoch nicht, ohne kräftig zu bellen. Da er sehr auf seinen Mensch bezogen ist, lernt der Bobtail bereitwillig und braucht eine klare Führung und viel Liebe. Für Vollzeitberufstätige ist er ungeeignet. Es sei denn, er darf dich begleiten und bekommt zwischendurch ausreichend Auslauf.
  • Der Mops ist ideal als erster Hund. Allerdings nur, wenn du bereit bist, dich viel mit deinem Haustier abzugeben. Zeigst du ihm nicht von Anfang an, wer der Chef ist, tanzt er dir bald auf der Nase herum. Der kleine Charmeur braucht regelmäßige Streicheleinheiten und deine Nähe. Er mag es nicht, von dir getrennt zu sein und ist sehr liebesbedürftig. Ein Mops passt zu Menschen, die gerne zu Hause sind. Er haart nicht, hat einen moderaten Bewegungsdrang und kuschelt sich gerne auf dem Sofa an dich. Neben einer konsequenten Erziehung braucht der Mops täglich Bewegung. Er freut sich über lange Spaziergänge und mag auch hin und wieder ordentlich Toben. Zu fest auspowern sollte er sich aber nicht. Das sollte auch Kindern klargemacht werden. Trotzdem kann ein Mops auch ein guter Familienhund sein. Hitze tut ihm nicht gut, weshalb an heißen Sommertagen die Morgen- und Abendstunden für Ausflüge in die Natur zu bevorzugen sind. Leider gibt es Möpse, die durch Qualzucht deutlich vorstehende Augen sowie zurückgebildete Nasen haben. Bitte achte darauf, dass du einen gesunden Vierbeiner kaufst, der nicht überzüchtet ist.
  • Der Pudel ist eine Hunderasse, die ein bisschen in Vergessenheit geraten ist. Immer noch haftet ihm der Ruf an, ein Hund für Oma und Opa zu sein. Dabei ist das Tier ein treuer Kamerad für Jung und Alt. Man unterscheidet zwischen Groß-, Klein- und Zwergpudel. Früher wurde er überwiegend als Jagdhund eingesetzt. Er ist sehr talentiert, wenn es darum geht, Beute auch dem Wasser zu apportieren. Wir kennen den Pudel weniger als Jäger, dafür vielmehr als ein liebenswertes Familienmitglied. Seinen tollen Charakter wussten bereits Marilyn Monroe, Winston Churcell und Ludwig van Beethoven zu schätzen. Sie alle lebten mit einem dieser schönen Hunde zusammen. Pudel lieben Bewegung, aber sind keine Sportler. Lange Spaziergänge und die Möglichkeit zu schwimmen und zu planschen machen sie glücklich. Sie brauchen ein Frauchen oder Herrchen, dass sich gerne viel mit ihnen beschäftigt. Er wünscht eine regelmäßige Fellpflege, haart aber kaum. Der Pudel ist nicht nur ein optimaler Hund für Hundeanfänger, sondern leider auch oft im Tierheim zu finden. Vielleicht magst du einem erwachsenen Pudel ein artgerechtes Zuhause geben, nachdem sein Besitzer ins Altersheim musste?

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Weitere besonders für Hundeanfänger geeignete Rassen sind:

  • Papillon
  • Zwergspitz
  • Malteser
  • Labrador (gilt als Familienhund)
  • Havaneser
  • Boxer
  • Französische Bulldogge
  • Cavalier King Charles Spaniel

Die Annahme, dass kleine Hunde grundsätzlich gute Anfängerhunde seien, ist leider falsch. Nicht die Größe, sondern das Wesen eines Vierbeiners entscheidet, wie gut er zu handhaben ist und sozialisiert werden kann.

Wenn du unsicher bist, welche Art Hund zu dir passt, kannst du im Tierheim anfragen, ob du die Hunde besuchen darfst. Vielleicht ist es möglich, mit einem Heimbewohner spazieren zu gehen. So merkst du am besten, mit welchen Hund du gut zurecht kommst und beide Seiten harmonisch miteinander wirken.

Bildnachweis: manushot | Adobe Stock

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